Das Schwere wird leicht

Aus dem Schweren hinauskommen

»Verweile in dieser Zeit, für ein paar Minuten Ewigkeit.«

Vielleicht erlaubst du dir mal hin zu sehen. Nach innen zu schauen. Zur Ruhe zu kommen. Mit einer achtsamen Reise über einen inneren Strand, der voller Überraschungen auf dich wartet, verwandelt sich alles was schwer erscheint in Leichtigkeit. Diese Reise enthält Elemente zur Gestaltung deiner Gedanken und deiner Wahrnehmung. Negative Annahmen über die Realität machen es nicht immer einfach, mit den Schwierigkeiten des Lebens klarzukommen. Übe dich darin, dich weniger negativ zu deuten, sondern dich zu entscheiden, eine neue positive Geschichte über dich zu entwickeln. Bis aus dem Schweren nur noch Leichtigkeit wird.

Das Seidenkissen

Loslassen in der Vorstellung

»Da sind Berge von Kissen, samtweich leuchtende, kleine und große. Und du legst dich hinein.«

In dieser Reise geht es um die zarte, berührende Umarmung. Einzusinken und hinein zu gleiten in ein angenehmes Fühlen, in ein Streicheln und Berühren. Die sinnliche Erfahrung ist ein wesentlicher Zugang zu uns selbst. Neben Worten, Gedanken und Emotionen ist die tastende Wahrnehmung eine der wichtigsten Erfahrungen, um uns selbst bewusst zu sein. Jeder weiß, wie das ist, die Hände voll zu tun zu haben oder einen Gegenstand zu halten. Eine Hand zu halten. Kommen neue Gegenstände oder Menschen dazu, lösen wir unseren Griff und ergreifen die neuen Dinge. Das ist auch wie eine fortwährende mentale Bewegung. So nehmen wir auch neue Gedanken in uns auf und lassen andere Gedanken los. Aber alles loslassen? Auf keinen Fall! Wollen wir doch nichts verlieren und halten bis zur Erschöpfung an allem fest. Wir wissen nicht mehr, wie es ist, loszulassen. Frei zu sein von dem, was einem viel zu viel ist.

Der Flug des Trauermantels

Mit Trauer umgehen lernen

»Sei in einem guten Kontakt mit deinen Erinnerungen. Später, aus der Erinnerung.«

Erinnerungen sind oft tief in uns verschüttet und neu zusammengesetzt, auch die besonders traurigen, schmerzhaften Erinnerungen. Mit dieser Reise bekommen diese schwer erreichbaren Erinnerungen eine Gestalt. Ohne in die Details schmerzlicher Erinnerungen zu versinken, wird eine erzählerische Form gefunden, emotional aus der Distanz damit umzugehen. In Form eines schwarzen Schmetterlings ist die Berührung mit der inneren Trauer möglich. Ein Leben gemeinsam gelebt, ein Leben geteilt. Dankbarkeit, aus der Erinnerung. Oder eine schwierige Geschichte irgendwie gut abschließen. Das Leben ist die Einheit von Gegensätzen und die Zeit der Trauer wird einen nie so ganz verlassen. Statt in überwältigender Trauer zu verharren, wird ein besseres, ein versöhnliches Ende gefunden.

Der große Fisch

Dem inneren Schatz näherkommen

»Wer kennt denn wirklich, wie es in dir aussieht?«

In jedem von uns ist ein Raum, ein innerer Raum, den wir gestalten können. Ein Garten mit einem Baum, mit einem Teich und darin mit einem großen Fisch. Jeder kann so einen schönen, sicheren inneren Garten erschaffen. Diese tiefe innere Beziehung zu einer eigenen Tiefe wird in dieser Reise thematisiert. Empathie ist die Fähigkeit sich in die emotionale Situation eines anderen Wesens zu begeben. Mitfühlen mit dir selbst über die Gestalt eines mythischen Wesens wie es ein großer Fisch ist. Berühren und sich berühren lassen durch die neugierige Betrachtung. Ohne alles wirklich mit dem Verstand verstehen zu müssen. Durch Beobachtung auch anzuerkennen und zu akzeptieren, im Leben gibt es viele unergründliche Geheimnisse. Voller Schönheit, Magie und Wunder.

Die Achterbahn der Gefühle

Umgang mit starken emotionalen Schwankungen

»Du bist nicht das Gefühl, du hast nur das Gefühl.«

In einer Reise der Emotionen, die sich manchmal wie eine Achterbahn anfühlen kann, verwischt oft der klare Blick auf die gegenwärtige Situation. Wenn heftige Emotionen dich gepackt haben, ist die Botschaft von großer Bedeutung, dass am Ende des Tunnels auch ein Licht ist. Wenn nach der Achterbahnfahrt auch wieder Ruhe einkehrt. Diese Reise enthält Elemente der Achtsamkeit, der Regulation starker emotionaler Pendelbewegungen, positive Affirmationen und das Wechselspiel zwischen Anspannung und Entspannung. In bildgewaltigen Szenarien einer fantastischen Achterbahnfahrt durch das Universum werden tiefliegende Konflikte um den Selbstwert aufgeschlüsselt und durch Trost, Belastbarkeit, Flexibilität und Selbstsicherheit gestärkt.

Die Bootsfahrt der Gefühle

Transzendenz der Depression ermöglichen

»Ich möchte mich tastend und behutsam selber verändern.«

Kennst du das, wenn eine längere depressive und energielose Phase nicht verschwinden will? In dieser Fantasiereise erkunden wir was innerlich los ist, wenn sich auf die Psyche die Schwermut niedergelassen hat. Dabei helfen wir uns selbst. Die helfenden inneren Anteile unseres Selbst sind wie ein Team für uns da. Ein Boot, das uns über das Meer führt. Ein Segel, dass sich im Wind aufspannt. Eine Reise über den Ozean der Gefühle. Langsam baut sich die Reise auf, aus der Tiefe der Gefühle hin zu den Möglichkeiten emotionaler Entwicklung des Selbst. Veränderungen der inneren und der äußeren Welt akzeptieren. Loslassen und durch das nicht Veränderbare hindurchgleiten, statt daran festzuhalten. Mit einer neuen Geschichte die schlechten zu überschreiben. Ein neues, besseres Ende finden für die eigene Geschichte. Und die ungünstig gebundene Energie für dein Leben befreien. Mit der Einsicht, dass jeder selbst die Veränderung ist.

Die Insel und der Vulkan

Glaubenssätze und Selbstüberfrachtung auflösen

»Glauben wir an die eigene Kraft, dann erschüttert uns, wenn diese nicht mehr ist.«

Herauszufinden, woran du glaubst, wenn deine Überlebensstrategie versagt, ist der Kern dieser Reise. Der Glaube an die Medizin oder die Technik, der Glaube an die Sicherheit einer Arbeit oder an die eigene Leistungskraft kann erschüttert werden. Alles kann erschüttert werden und uns Angst machen, wenn dieser Glaube durch Veränderungen oder Schicksalsschläge auf die Probe gestellt wird. Die große Metapher einer Insel und eines brodelnden, unterirdischen Vulkans beschreibt ein Leben im Dauerstress. Stress macht krank. Da geht jeder unterschiedlich mit um. Jeder kann eine notwendige Veränderung entweder leugnen, gestalten oder selbst einleiten. Achtsamkeit ist eine mögliche Haltung zu diesen zahllosen Veränderungen, dieser wahnsinnigen Raserei, die in unserer Welt herrscht. »Größer, schneller, weiter« kann nicht das Mantra einer gesunden Zukunft und Lebensgestaltung sein. Jemand muss auf den roten Knopf drücken, auf dem »Stopp!« steht, bevor die Konsequenzen des eigenen Handelns unbeherrschbar werden. Jeder in sich hat diesen einen roten Knopf.

Ein Neubeginn

 

Willkommen! Dein neuer Hörfreund ist komplexer und erwachsener geworden. Für dich liefern die neuen Reisen bunte, dynamische, tiefergehende und tröstende Bilder. Die neuen Reisen sind wie eine große Metapher auf dein Leben. Du bereist erneut mit viel Fantasie innere Realitäten und verknüpfst dich mit einem ganz neuen Lösungsangebot. Mit dir selbst. Das Angebot zur Lösung emotionaler Schwierigkeiten, in denen du wie gefangen bist, ist die neue Verbindung mit dir. Vielleicht bist du innerlich durch emotionale Auseinandersetzungen wie gelähmt. Oder in einer inneren Anspannung, die nicht verschwinden will. Durch den Hörfreund kommst du in eine neue Perspektive, erhältst eine bessere Geschichte mit einem besseren Ende, um den emotionalen Stillstand in dir aufzulösen. Mit viel Ruhe, Geborgenheit und Annahme. Versprochen.

Anteile des Selbst verbinden

Dabei nutzen wir heutige neurobiologische und psychologische Erkenntnisse. Diese Erkenntnisse bedeuten ein Paradigmenwechsel in der Psychologie. Unser Selbst ist demnach in verschiedene emotionale Anteile aufgeteilt. In verschiedene komplexe Gebilde mit einer eigenen Geschichte und Gestalt, die alle das eine Selbst bilden. Wenn wir also aus so unterschiedlichen Anteilen des Selbst bestehen, eröffnen sich hier viele neue Perspektiven. Selbstanteile ringen, behindern oder blockieren sich oft, statt miteinander zu kooperieren. Sie können sich aber auch helfen und freundlich begegnen. Mit den Selbstanteilen erklären sich viele, oft widersprüchliche und unverständliche Emotionen oder Verhaltensweisen. Mit dem Hörfreund kannst du erreichen, dass du die Anteile deines Selbst neu entdeckst und in einem weiteren Schritt sich diese Anteile annähern und gegenseitig helfen. Wann immer du es brauchst, wenn emotionale Not herrscht, kannst du mit dem Hörfreund daran arbeiten. Denn wenn die inneren Anteile deines Selbst in Berührung kommen, sich freundlich und neugierig berühren, dann umsorgen und kümmern sie sich umeinander. Trauer findet Trost. Energie findet neue Wege. Freude zerstreut die Angst. Das ist eine sehr berührende und umfassende Erfahrung für das Selbst. Das führt zur inneren Verbindung, Klarheit und Entspannung. Dabei wird dir bewusst, sich freundlich und versöhnlich mit Selbstanteilen zu verbinden und ist ein gangbarer Weg zur Reflexion und Selbstberuhigung.

Reise durch innere Welten

Mit dem Hörfreund bereisen wir innere Welten und führen dich in Kontakt mit dir selbst. Im Hörfreund bekommen diese inneren Anteile eine Gestalt. Ein großer Fisch, ein Schmetterling oder ein Segelboot. Und viele mehr. Diese Gestalten verknüpfen sich mit Bildern aus der Vergangenheit, Elemente der Erinnerung, formen einen klaren Blick auf die Gegenwart und lassen auf eine mögliche Zukunft hin hoffen. Denn all diese Gestalten sind zugleich da und können zusammenwirken. Können sich helfen und aufeinander einlassen. Können Ängste zerstreuen. Dabei tauchen wir auch in emotionale Bereiche, die bisher wenig erkundet wurden. Auf euren Wunsch hin haben wir eine Reise für emotional instabile Menschen, für Menschen mit Depressionen und Trauererfahrung entwickelt. Und auf besonderen Wunsch hin auch eine Reise in einen Garten voller Magie entwickelt. Wir danken euch an dieser Stelle für eure tollen Anregungen und eure Treue über die letzten zehn Jahre!

Aufbau der Reisen und ein Hinweis

Wie gewohnt beginnen die Reisen mit deiner Bereitschaft zur Achtsamkeit und zur Selbstwahrnehmung. Suche dir zur Übung immer einen sicheren und angenehmen Platz. Die nächste Stunde gehört dir allein. Die Ateminduktion und orientierende Körperreise sind eine erste Entspannung, dich mehr und mehr auf die Trance einzulassen. Die Übungen kannst du also am besten mit geschlossenen Augen durchführen, sie funktionieren aber etwas abgeschwächt auch mit offenen Augen. In der Reise geht es nun tiefer und tiefer. Über die Wahrnehmung emotionaler Schichten kommst du in Kontakt mit deinen abseits gelegenen Selbstanteilen. Einerseits gewinnst du zunehmend Kontakt, also Empathie zu dir selbst, für deine schwachen und verletzten Selbstanteile. Anderseits stärkst du deine kompetenten Seiten. Die angesprochenen Selbstanteile bekommen konkrete Konturen und werden emotional wahrnehmbar. Dieser Wahrnehmung geben wir viel Raum. Die neuen Möglichkeiten der Verbindung nimmst du auf und lässt sie in dir wirken. Du machst dir deine eigenen neuen Gedanken dazu und deine eigenen berührenden Erfahrungen, bewusst oder unbewusst. Alles wirkt in dir. Genieße das. Die Rückkehr erfolgt behutsam. Getragen von der dich begleitenden Stimme und von den sphärischen und gestaltenden Klängen kommst du zurück in die Realität. Nach der Übung nimm dir noch viel Zeit, um wieder ganz frisch und munter zu werden. Selbsterklärend, dass du diese Fantasiereisen nicht beim Autofahren oder beim konzentrierten Arbeiten an Maschinen hören darfst.